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Onlinegottesdienst (Zoom)Predigten zum Anhören (mp3)

Gottesdienst am Sonntag

Im Gottesdienst artikuliert sich unser gemeindliches Leben in vielfältiger Form.
Er ist der Ort der Gemeinschaft, der Ermutigung und des Trostes.

 

Gottesdienste auch online
Wir haben eine Hybrid-Lösung gefunden. Das heißt, wir werden unseren Präsenzgottesdienst aus der Kirche auch weiterhin über Zoom übertragen. Wir laden Sie herzlich dazu ein: johannesgemeinde.com/zoom

 

Kinder willkommen!

@ Henrike Hamer / fundus-medien.de

Wir freuen uns sehr über Kinder und Familien in unserem Gottesdienst.

Eltern mit Kleinkindern (bis etwa vier Jahre) können während des Gottesdienstes bei Bedarf unseren Eltern-Kind-Raum nutzen. Der Eingang befindet sich vorne links unter der Leinwand. Der Raum ist mit Spielsachen für Kleinkinder ausgestattet. Der Gottesdienst kann dort akustisch über einen Lautsprecher verfolgt werden.

Ältere Kinder (die ohne Betreuung ihrer Eltern auskommen) laden wir herzlich zu den Bibelentdeckern ein. Das Angebot beginnt beim Lied vor der Predigt. Ein/e Kirchenvorsteher/in weist dann auf den Beginn hin und lädt die Kinder ein. In den Ferien fällt das Angebot aus.

 

Gottesdienste im Juni

© Henry B / fundus-medien.de

Gottesdienst - 1. Sonntag nach Trinitatis

Leitung: Pfr. Dr. Gerhard Schnitzspahn
Predigtext: Joh 5,39–47
Sonntag, 22. Juni, 10.30 Uhr
Johanneskirche und Livestream

Kindergruppe Bibelentdecker parallel zum Gottesdienst;
im Anschluss Kirchencafé

Online-Gottesdienst
Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst über Zoom zu besuchen.
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Gottesdienst - 2. Sonntag nach Trinitatis

mit Taufen

Leitung: Pfr. Mark Adler und Vikarin Anke Liebherr
Predigtext: Jes 55,1–5
Sonntag, 29. Juni, 10.30 Uhr
Johanneskirche und Livestream

Kindergruppe Bibelentdecker parallel zum Gottesdienst;
im Anschluss Kirchencafé

Online-Gottesdienst
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Gottesdienst - 3. Sonntag nach Trinitatis

mit Abendmahl

Leitung: Vikarin Anke Liebherr
Predigtext: 1. Tim 1,12–17
Sonntag, 6. Juli, 10.30 Uhr
Johanneskirche und Livestream

im Anschluss Kirchencafé

Online-Gottesdienst
Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst über Zoom zu besuchen.
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"Sehnsucht" - Sommerkirche im Nachbarschaftsraum

Ab dem 13. Juli sonntags um 10 Uhr Gottesdienst an wechselnden Orten:

«Alles beginnt mit der Sehnsucht.» schreibt die jüdische Schriftstellerin Nelly Sachs. Was wären wir Menschen ohne die Sehnsucht? Uns würde etwas Wesentliches fehlen. Sehnsucht kann uns in Bewegung setzen und Veränderungen initiieren. Sehnsucht kann uns helfen, uns selbst auf die Spur zu kommen. Sehnsucht ist etwas, das uns mit allen Menschen verbindet. Kein Mensch, der sich nicht nach Frieden und Gerechtigkeit sehnt, kein Mensch, der sich nicht nach Verständnis und Liebe sehnt, kein Mensch, der sich nicht im Tiefsten seines Herzens nach Heil und Versöhnung sehnt.

Und ja, da gibt es noch die große Sehnsucht, die Sehnsucht nach Gott. Augustinus, der große Kirchenlehrer, hat ihr klassischen Ausdruck verliehen: «Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.» Sehnsucht ist auch ein biblisches Thema. Denn auch in der Bibel verbindet sie sich mit den großen Fragen des Lebens, die uns immer wieder berühren und bewegen. Diesen Fragen wollen wir in der diesjährigen Sommerkirche nachgehen. An fünf Sonntagen treffen wir uns „hin und her in den Häusern“ unserer Gemeinden. Aus der Erfahrung des letzten Jahres gelernt, beginnt jeder Gottesdienst um 10 Uhr. 

 

Termine, Prediger:innen und Orte:

13. Juli, 10:00 Uhr Familiengottesdienst mit Antje Sandrock-Böger, Friedensgemeinde

20. Juli, 10:00 Uhr  mit Anna Glade, Paul Gerhardt-Gemeinde

27. Juli, 10:00 Uhr mit Dr. Gerhard Schnitzspahn, Luthergemeinde Griesheim

03. Juli, 10:00 Uhr mit Thomas Camphausen, Melanchthongemeinde Griesheim

10. August, 10:00 Uhr mit Detlef Gallasch, Johannesgemeinde

 


Liturgie

Kommt von dem griechischen Wort LEITURGIA und heißt so viel wie "Ordnung". Gemeint ist damit die Ordnung und der Ablauf eines Gottesdienstes. In der Kirchengeschichte haben sich verschiedene Formen entwickelt. In der Johanneskirche halten wir uns an die sogenannte FORM B, die in der evangelischen Kirche üblich ist, die wir jedoch um eine Lesung gekürzt haben. Neben der Kirchenmusik, stehen Gebete, Bibeltexte und die Predigt im Mittelpunkt unserer Liturgie.

Abendmahl

Jeden ersten Sonntag und an hohen Festtagen feiern wir miteinander das Abendmahl. In der Regel bieten wir dazu eine Oblate (Hostie) und einen Schluck Weißwein oder Traubensaft aus Einzelkelchen an. Grundsätzlich sind von unserer Seite aus alle Gottesdienstbesucher zum Abendmahl eingeladen. Wir versammeln uns in einem großen Kreis um den Altar.

Gebet

Unser Wort "Gebet" kommt vom Verb bitten und bezeichnet die zentrale Glaubenspraxis des Christentums mit Gott in verbaler Form mittels freier oder vorformulierter Texte oder nonverbal durch stille Meditation in Verbindung zu treten. Unter diesem Überbegriff werden die verschiedenen Formen des Gebets zusammengefasst. Schon in der Bibel finden wir die Danksagung, die Klage, die Bitte und Fürbitte und den Lobpreis.

Danksagung

Danken ist das Mindestmaß an Höflichkeit im täglichen Miteinander. Dasselbe gilt besonders in Bezug auf Gott. Wir sind schnell dabei zu fordern und einzuklagen. Doch oft vergessen wir zu danken. Dabei hat sicher jeder einen Grund in jeder Lebenslage, dankbar zu sein. So zum Beispiel für das Wunder des eigenen Lebens, das sich täglich in so vielfältiger Weise erfahren lässt. Und wir werden merken, dass wir unser Leben ganz neu schätzen lernen. Und vielleicht werden wir ein Gespür dafür entwickeln, was Gott meinte, als er bei der Schöpfung unserer Erde immer wieder sagte: "Siehe, es war sehr gut!"

Klage

Teil eines aktiven Glaubenslebens ist auch die Klage. Da das Leben nicht nur aus guter Laune und Sonnenschein besteht, ist auch unsere Beziehung zu Gott nicht immer nur durch Lob und Dank geprägt, sondern manchmal eben auch durch Fragen und Klagen. Es kann gut tun, dies im Gebet offen auszusprechen.

Vielleicht erscheint es uns unangemessen, Gott auszuschimpfen. Aber Gott kennt unser Herz und hat gerade dann ein Ohr für uns, wenn uns etwas schwer auf der Seele drückt. Unsere Sorgen und Nöte mögen aus Gottes Perspektive vielleicht unbedeutend erscheinen, aber dennoch ist unser Klagen berechtigt, wie uns das Buch Hiob und viele Klage-Psalmen belegen.

Fürbitte

Die Bibel fordert uns auf, uns im Gebet für die Anliegen anderer Menschen einzusetzen. Wir sind davon überzeugt, dass Gott auf Gebet reagiert, dass ER möchte, dass wir uns ins Gespräch mit ihm über diese Anliegen begeben. Gleichzeitig ist die Fürbitte auch Ausdruck unserer Gemeinschaft als Christinnen und Christen. Wenn wir einander mitteilen, was uns bewegt und wo wir uns Gottes Eingreifen wünschen, entsteht eine besondere geistliche Verbindung untereinander. Die Anliegen der Fürbitte können sehr persönlich sein, genauso aber auch die Kirche weltweit oder die politische Situation in unserem eigenen Land betreffen. Fürbitte ist ein wichtiger Bestandteil des Gottesdienstes, aber in auch in unseren Hauskreisen und Kleingruppen kommt das gemeinsame laute ausgesprochene Gebet für die Anliegen, die einzelnen wichtig geworden sind, vor.

Segen

Unser deutsches Wort SEGEN kommt vom lateinischen SIGNUM, was "Zeichen" bedeutet. Daher wird auch beim Segnen das Kreuz mit den Händen "geschlagen".Die wörtliche Übersetzung des hebräischen Wortes (baruch) für Segen oder segnen ist: "mit heilvoller Kraft" begaben. Am Ende unserer Gottesdienste wird in der Regel der Aaronitische Segen (Ex 6,24-26) der Gemeinde zugesagt wird (Der Herr segne dich und behüte dich...). Bei verschiedenen Anlässen bieten wir ein persönliches Segensgebet an.